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Alternativplanungen vergangener Prozesse

 

Alternativplanung Blücherstr. 26 / 26a, Berlin-Kreuzberg

Blücherstraße in Kreuzberg – Die Sozialträger Vita e.V. und Juwo gGmbH wollen über 60 Bäume fällen lassen, weil einer der Baukörper mitten in den großen Garten geplant ist. Die BVV hat das in Folge eines Einwohnerantrags (1.800 Unterschriften) abgelehnt, das Bezirksamt will sich jedoch einer Erpressung beugen: Die Sozialträger drohen mit Schadensersatzklage und Grundstücksverkauf. Das geht garnicht! Weitere Infos: http://kiezerhalten.blogspot.de/
Dabei gäbe es Lösungen, wie die parkartige Grünanlage erhalten werden kann. Ich habe dazu einen Vorschlag entwickelt, der allgemein begrüßt wird.

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 Alternativplanung Freudenberg-Areal, Berlin-Friedrichshain 2012-13

 

Freudenberg-Areal-Modell-1Diese Planung ist ein Resultat der Arbeit der Ideenwerkstatt Freudenberg-Areal, für die ich die Visualisierung gemacht habe. Aus den einfachen Strukturdarstellungen (rechtes Bild) habe ich die untenstehenden Detailierungen erstellt.

Erläuterungstext

Die hier vorgeschlagene Planungsvariante greift die Baumasse des Aufstellungs-beschlusses von 2010 auf, rund 42.000 qm. Sie wird städtischer verdichtet und besser angeordnet als im Wettbewerb und schafft so den dringend benötigten Grün- und Freiraum. Dadurch sind die rund 900 Neueinwohner mit über 6 qm/EW Grünflächen gemäß den Richtlinien versorgt. Zudem gibt es ein großes Freiflächenpotential für Jugendsport, Treffpunkte und Platzsituationen.
Die große Grünfläche ist entlang der Boxhagener Straße angeordnet. Die Lärmproblematik wird zugunsten einer gut besonnten Weitläufigkeit und großen öffentlichen Präsenz in Kauf genommen. Die Grünfläche kann schallreduzierend straßenseitig gefasst werden. Das neue Quartier soll ein neues Kiezzentrum und keine Schlafstadt werden – kein Lückenfüller mit Durchwegung, sondern ein Ort, auf den sich die lange abgeschnittenen Nord- und Südbereiche beziehen. Die neuen Aufenthaltsqualitäten werden die übernutzten Plätze der umliegenden Kieze entlasten.
Das Wohnen verfügt über große nutzbare und ruhige Innenfreibereiche. Zudem sind sehr viele Wohnungen nach Süden zur Grünfläche orientiert. In den Sockelbereichen gibt es viele öffentliche Angebote mit Aufenthaltsqualität – in bester besonnter Südlage und autofrei zur Grünanlage hin. Eine vergleichbare Situation gibt es in Friedrichshain bislang nicht und nur hier ist die Chance dazu gegeben.
Der Baukörper entlang der Holteistraße lässt zur Boxhagener Straße einen Abstand für angenehmes Wohnen hinter dem bestehenden großen Baumbestand, dem „Wäldchen“. Die Straßenkreuzung wird räumlich nicht weiter eingeengt.
Die Kita mit rund 100 Plätzen an der Weserstraße erfüllt alle Anforderungen. Sie ist Teil eines Gebäudekomplexes, der sich an der Flucht der Jessnerstraße orientiert. Wesentlicher Bestandteil ist das Stadtteilzentrum mit Bürgersaal. Die geforderte Nord-Süd-Wegebeziehung wird ausgezeichnet umgesetzt.
Schreibfederpassage
Die Planung der Schreibfederpassage wird im Bereich der Boxhagener Straße auf eine gewerblich genutzte Brandwandbebauung beschränkt. Damit bleibt das Baudenkmal sichtbar und der Platz- und Freibereich bleibt erhalten, auch wenn die Fläche zum Teil Parkplatz bleibt. Auf dem Grundstücksteil an der Weserstraße ist Entwicklungspotential für rund 60 Wohnungen. Der entstehende Bedarf öffentlicher Spielplatzfläche wird dem Freudenberg-Spielplatz zu einem gemeinsamen Bereich angefügt.

Kennzahlen

  • 7.350 m² überbaute Fläche
  • 42.000 m² Geschossfläche bei 6 Geschossen (ohne Kita), davon 30.000 m² Wohnraum, 12.000 m² Gewebe und andere öffentliche Nutzungen
  • ca. 350 Wohnungen
  • Stadtteilzentrum 1.300 m²
  • öffentliche Grünfläche 5.700 m² (6,3 m²/Einw.)
  • öffentlicher Spielplatz 950 m² (+ 170 m² aus Schreibfederpassage),
    Gesamt 1.120 m²
  • Kitagrundstück: 2.065 m²
  • Kitagebäude: 1.150 m²
  • Stadtplatz- und Verkehrsflächen 5.970 m²
  • Schreibfederpassage: 2.560 m² Gewerbe, 5.740 m² Wohnen, ca. 58 Wohnungen

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Übersicht von Süden (Boxhagener Straße)

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Warum diese Alternativplanung?

Dem gegenüber steht das Projekt der Bauwert Investment Group, die auf dem 2,6 ha großen Grundstück die fast doppelte Baumasse unterbringen will. Damit kann man zwar eine Menge Geld einstreichen, jedoch ist der Bezirk bezüglich seiner öffentlichen Infrastruktur überlastet. Gerade das Grünaufenthaltsdefizit ist derart gravierend, dass die hier aufgezeigte Variante sinnvoller gewesen wäre. Immerhin hat die Arbeit der “Ideenwerkstatt Freudenberg-Areal” zu einer deutlichen Verbesserung der Freiraumsitution im Blockinnernen geführt, nunmehr der große Stolz des Entwicklers und der Politik.

 

 

 

 

 

 

 

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  •  Vision SpreePalast

Aus dem damaligen Erläuterungstext: Grundsätzlich versteht sich die Planung als Plädoyer für eine Parkgestaltung vor dem Palast der Republik, seinen Wiederausbau zu einem multifunktionalen Kulturzentrum und die Hinzufügung eines Solitärs auf dem Sockel des ehemaligen Nationaldenkmals. Das Ensemble Lustgarten/ Schlossplatz ist städtebaulich erhaltenswert, seine authentischen Platzkanten fassen einen Platz faszinierender innerstädtischer Großzügigkeit. Eine Querverbauung in Schlossdimension würde dies vernichten. Dies war prinzipiell die Meinung von immerhin 52% der Befragten einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Spiegel 3/01.

Die gesamte Bilderserie hier zum Download

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Gerade die zunehmende bauliche Dichte im Berliner Stadtzentrum macht den Erhalt des „Großen Berliner Gartens“, das Gesamtensemble vom Alexanderplatz bis Schlossplatz, als eine Art „Central Park“ unbedingt notwendig. Wiedererweckte Sehnsüchte nach „historischer Enge“ dürfen nicht als Vorwand für eine stets flächenbegierige Immobilienspekulation dienen.

 

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Das Ensemble Schlossplatz wird entscheidend bereichert durch die Hinzufügung eines Solitärs, dem „Kleinen Stern“. Dieser soll die eindrucksvolle Wirkung des verloren gegangenen „Ahornblattes“ wieder aufnehmen. Die vollkommene Transparenz in Verbindung mit einer außergewöhnlichen Geometrie des Betonschalenbaues  machen das Gebäude aus jedem Blickwinkel zu einer kleinen Sensation.

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Als konkrete Baumaßnahme am Palast der Republik wird hier eine transparente Verbindung der Saalaufbauten durch eine gefaltete Glaskonstruktion vorgeschlagen, unter der sich der Spiegelpalmengarten – die Seitenwände sind verspiegelt – befindet. Für die Gebäudeproportion vorteilhaft wäre dies auch eine ideale Nutzungsergänzung. Desweiteren bekommt der Palast durch weitere Modifikationen eine leichtere Erscheinung und zeigt sogar Konstruktion – sehr zum Vorteil in der Vermittlung mit seiner Umgebung und den heutigen Gestaltungsempfindungen.

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Berliner Morgenpost, 16.Mai 2001

Statt Schloss ein «kleiner Stern»

Eine kühne Vision für den Schlossplatz

Von Tobias Schmidt

Mitte – Was soll bloß mit dem Schlossplatz geschehen? Seit zehn Jahren scheiden sich die Geister an der Frage, ob und in welcher Form das 1950 gesprengte Hohenzollernschloss wieder aufgebaut werden kann, oder ob nicht lieber der Palast der Republik nach seiner Asbestsanierung als architektonisch und historisch denkwürdiges Bauwerk erhalten bleiben sollte.

Carsten Joost vom Bund Kritischer Architekten hat jetzt einen kühnen Entwurf vorgelegt, der die festgefahrene Schloss-Debatte weitgehend ignoriert und statt dessen die Nutzung des weiten Platzes zwischen Spree und Spreekanal in den Vordergrund rückt.

Das Schloss selbst taucht bei Joost nur in Form eines begehbaren Plexiglasbrunnens in der Platzmitte auf. Das rechteckige Glasbassin gibt den Blick auf Ruinenstücke frei, die in einem Raum unter dem Brunnen ausgestellt sind. Eine ironische Replik auf das Fluten der Schlossbaustelle durch wütende Bürger, die sich anno 1447 rabiat gegen das Bauvorhaben des Kurfürsten Friedrich II. wehrten. Um den Brunnen herum gruppiert Joost drei Grünflächen und mehrere Schachfelder.

Während der Platz zum Lustgarten hin offen ist, wird er an der Stirnseite vor der Rathausstraße von einer fünf Meter hohen Treppenanlage eingefasst. Sie führt den Erdgeschosssockel des Palastes der Republik weiter. Auf der Spitze der Treppe befindet sich eine 90 Meter lange Sonnenterrasse. Erzielt Joost auf der Südseite durch Sitzmulden und Pflanzungen eine kleinteilige Wirkung, entsteht auf der Platzseite ein offener Charakter.

Den Palast der Republik selbst lässt Joost in seinem Bauplan stehen, ergänzt durch einen üppigen Spiegelpalmengarten auf dem Dach, zwischen Volkskammersaal und Haupttrakt. Mit dem horizontal und vertikal gefalteten Glaskörper soll die schroffe Lücke im Dachbereich geschlossen werden. Der Palmengarten gewährt den Zugang auf zwei Terrassen – in Richtung Marx-Engels-Forum sowie zum Schlossplatz.

Das originellste wenngleich auch gewöhnungsbedürftigste Element in Joosts Plan ist sein «kleiner Stern» im Südwesten des Platzes, auf dem Sockel des ehemaligen Kaiserdenkmals. Als Hommage an das trotz Denkmalschutz abgerissene Ahornblatt an der Fischerinsel hat es ein fünfzackiges Betonschalendach, das als Sonnenschutz weit über den eigentlichen Baukörper hinausragt. Ein Konzert- und Podiumssaal fände im «kleinen Stern» Platz. Der Saal sei, so Joost, für die BKA-Veranstaltungen wie maßgeschneidert.

«Grundsätzlich ist mein Plan ein Plädoyer für den Erhalt des großzügigen Ensembles von Lustgarten und Schlossplatz. Durch eine Querverbauung in Schloss-Dimension würde der große Berliner Garten zerstört», sagt er weiter. Ob sich die Schlossplatz-Kommission bei ihrer nächsten Sitzung am 25. Mai mit Joosts Entwurf befasst, ist noch ungewiss. «Wir sind für alles offen,» hieß es hierzu gestern aus dem Bundesbauministerium.

Zurzeit sind Joosts Pläne in der Galerie Haarkunst an der Weserstraße 15 in Friedrichshain zu sehen, in zwei Wochen wandern sie zusammen mit einem Modell des Schlossplatzes ins Kunsthaus Tacheles an der Oranienburger Straße.

 

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Diese Alternativplanung war an vielen Orten ausgestellt und eine von leider sehr wenigen, in der sich ernsthaft mit der Einbindung des Palast der Republik in das städtische Gefüge beschäftigt wurde. Mittlerweise steht auf dem großen Platz das Betonmonster mit dem Namen “Schloss”.

Berliner Morgenpost, 21.Mai 2001

Chef der Schlossplatz-Kommission hält Joosts Idee nicht für sinnvoll

sg Mitte – Das städteräumliche Konzept, sprich die Gestaltung um den Schlossplatz herum, ist am Freitag einer der Tagesordnungspunkte der Kommission «Historische Mitte Berlin». Dabei werden sich die 23 Mitglieder der so genannten «Schlossplatz-Kommission» am Rande auch mit den Visionen des Schlossgegners Carsten Joost vom Bund Kritischer Architekten beschäftigen. «Joosts Vorschläge spielen eine gewisse Rolle» sagte der Vorsitzende der internationalen Expertenrunde, SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Swoboda, gegenüber dem Lokalanzeiger. Schlossgegner Joost will den Palast der Republik stehen lassen und auf dem Dach zwischen Volkskammersaal und Haupttrakt einen Spiegelpalmengarten errichten. Darüber hinaus sieht sein Entwurf eine Treppenanlage vor, die vom Erdgeschosssockel des «Palazzos» zu einer 90 Meter langen Sonnenterrasse führt. Das Schloss selbst soll einzig in Form eines begehbaren Plexiglasbrunnens in der Mitte des Platzes vorkommen. Geplant ist zudem ein «kleiner Stern» mit Konzert- und Podiumssaal im Südwesten.

Der österreichische EU-Abgeordnete (SPÖ) Swoboda findet die Entwürfe Joosts zwar «interessant», glaubt «aber nicht, dass dies ein Modell ist, dem wir folgen sollten. Wir brauchen sicher eine faszinierende Bebauung, aber ich denke, wir brauchen auch Elemente, die das Schloss zumindest in Teilen stärker erkennen lassen», begründet der Österreicher seine zurückhaltende Ablehnung des Joost-Entwurfes.

Neben Fragen der städtebaulichen Situation im Umfeld des Schlossplatzes wird sich die Kommission auch damit befassen, ob ein möglicher Teilerhalt des Palastes der Republik in Kombination mit einem Schlossneubau technisch möglich ist. Darüber hinaus steht auch das Nutzungskonzept der künftigen Räume u. a. durch die Wissenschaftssammlung der HU zur Debatte.

 


  •   Konzept BerlinPavillons

Die Kette von Pavillons entlang der Karl-Marx-Allee, zu der auch z.B. das Kosmos-Kino oder das Cafe Moskau gehört, soll bis auf den Alexanderplatz vervollständigt werden. Meine damaligen Betonschalenentwürfe waren begflügelt von der Bekanntschaft mit Ulrich Müther, der neben dem Ahornblatt über 70 Schalenprojekte erstellt hat (Verein Schalenbaukunst).

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Pavillon KMA kurz vor dem Alexanderplatz

 

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Innenansicht

 


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Pavillon im Zwischenraum der Plattenbauriegel

 

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Innenansicht

 

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Straßenansicht

 

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Diverse Pavillons


 

  • Pavillons auf dem Alexanderplatz

Erläuterung (2003) Der Alexanderplatz

Als “Abrißvandalismus” kann bezeichnet werden, was kurz nach der Wende eilig geplant und heute immer wieder ängstlich als rechtskräftiger B-Plan bezeichnet wird: der so genannte “cluster” (Haufen) von Hochhäusern auf dem Alex.

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Das dazu fast der gesamte Bestand rund um den Alex beseitigt werden soll, will heute kaum jemand glauben. Die Arbeit versucht den in seiner Großzügigkeit bemerkenswerten städtischen Raum weiterzuentwickeln, ohne dessen platzübergreifenden Bezüge zu zerstören. Ein Konzept für eine Zwischennutzung für die nächsten 100 Jahre etwa…

 

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U-Galerie Alexanderplatz (Wettbewerbsbeitrag 2003)

Ein kultureller Treffpunkt ist die U-Galerie, ein würfelförmiger Pavillon mit gefaltetem Betonschalendach als Eingangspavillon zu den als Ausstellungsort umgenutzten Unterführungsgängen. Unterirdisch stehen Wandflächen von fast 500 Metern Länge Ausstellungen zur Verfügung.
Das Eingangsgebäude ist U-förmig organisiert und bietet auf vier versetzten Ebenen Flächen für z.B. eine Dauerausstellung zur Entstehungsgeschichte des Alexanderplatzes.

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Betritt man den Platz vom neuen Durchweg her, erscheint zunächst ein futuristisches Imbiss-Cafe, dessen Sockel den Bereich dahinter dezent abgrenzt. Dort soll entlang der geschwungenen Baumreihe ein Teil der unbeobachteten Jugendkultur erhalten bleiben. Der Basketballplatz ist dahin verlegt und es schließen sich Räume für Jugendliche an. Der geschwungene Kopfbau gegenüber des Alexanderhauses ist mit einem Laden im Erdgeschoß und Gastronomie darüber der Öffentlichkeit gewidmet. Eine Kooperation mit dem Jugendprojekt in der Bewirtschaftung sollte angestrebt werden.

 

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Alternativplanung Tacheles-Areal “Die Tacheles-Höfe”

Link zur Planungsbroschüre HIER

Aus der Erläuterung von 1999: Der Erhalt der Tacheles-Freifläche als soziokulturelle (Brach)-Landschaft in einem adäquaten städtebaulichen Gesamtkonzept ist ein wichtiger Ausgangspunkt dieser Planung. In über zweijähriger Entwicklungsarbeit ist hier ein Lösungsvorschlag entstanden, der „vor Ort“ entwickelt wurde und sich als moderne Interpretation der positiven Aspekte Berliner Block- und Hofstrukturen zwanglos in seine Umgebung einfügt. Als Kompromiss zwischen denjenigen, die an diesem Ort mittels maximaler baulicher und funktionaler Nutzung Geld verdienen wollen und den dieses Vorhaben sabotierenden Gegnern ist hiermit ein tragfähiger Entwurf vorgeschlagen. In 28 Bauabschnitten ließe sich ein Ensemble realisieren, das die unterschiedlichen Bedürfnisse angemessen befriedigt. Mit einem dezentralen Vergabemodell der Abschnitte, der hohen Nutzungsmischung und als autoreduzierter Lebensraum hätte das Projekt Modellcharakter in Berlin und würde damit der Besonderheit des Ortes entsprechen. Unstrittig ist, dass der Ort darf nicht Spiegelbild der momentanen inneren Verfassung der Baubranche und einer desolaten Finanzpolitik der öffentlichen Kassen werden darf. Die Öffentlichkeit muss im weiteren Entscheidungsprozess in besonderer Weise beteiligt werden bis hin zur Ausschreibung eines neuen, offenen städtebaulichen Realisierungswettbewebes.

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Erdgeschossebene

 

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Obergeschoss

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Ansicht Oranienburger Straße

1998 bis 1999 hatte ich ein Atelier im Kunsthaus, die “Architekturwerkstatt” im 2. Obergeschoss. Zusammen mit den anderen Künstlern der Etage bespielten wir einen gemeinsamen Dauerausstellungsraum, die “Manufaktur”. Dort war meine Alternativplanung ausgestellt und in diesem Zusammenhang sammelte ich 5.000 Unterschriften für den Erhalt des soziokulturellen Freiraums Tacheles.

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Meine Diplomarbeit 1996/97 in Frankfurt/Main

Mein Architekturstudium beendete ich 1997 mit einer Alternativplanung für eine Bürgerinitiative, der “Westhafen-Initiative”. Es galt eine viel zu dichte Investorenplanung zu verhindern.

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Presseberichte zur Ausstellung der Diplomarbeit

 

Anstelle der behutsamen Stadtteilerweiterung mit einem Park auf der Hafenmole und einem Badesee im ehemaligen Hafenbecken ist in den vergangenen Jahren ein echtes Baumonster entstanden – und eines der teuersten Wohnareale Frankfurts.

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