Konzept BerlinPavillons – Planung Karl-Marx-Allee / Alexanderplatz

Die Kette von Pavillons entlang der Karl-Marx-Allee, zu der auch z.B. das Kosmos-Kino oder das Cafe Moskau gehört, soll bis auf den Alexanderplatz vervollständigt werden. Meine damaligen Betonschalenentwürfe waren begflügelt von der Bekanntschaft mit Ulrich Müther, der neben dem Ahornblatt über 70 Schalenprojekte erstellt hat (Verein Schalenbaukunst).

2-Kopie

Pavillon KMA kurz vor dem Alexanderplatz

 

3

Innenansicht

 


4-Kopie

Pavillon im Zwischenraum der Plattenbauriegel

 

5

Innenansicht

 

7-Kopie

Straßenansicht

 

jupiter-bar

Diverse Pavillons


 

  • Pavillons auf dem Alexanderplatz

Erläuterung (2003) Der Alexanderplatz

Als “Abrißvandalismus” kann bezeichnet werden, was kurz nach der Wende eilig geplant und heute immer wieder ängstlich als rechtskräftiger B-Plan bezeichnet wird: der so genannte “cluster” (Haufen) von Hochhäusern auf dem Alex.

grabsteine-plakat

 

 

 

Das dazu fast der gesamte Bestand rund um den Alex beseitigt werden soll, will heute kaum jemand glauben. Die Arbeit versucht den in seiner Großzügigkeit bemerkenswerten städtischen Raum weiterzuentwickeln, ohne dessen platzübergreifenden Bezüge zu zerstören. Ein Konzept für eine Zwischennutzung für die nächsten 100 Jahre etwa…

 

15-u-nah

U-Galerie Alexanderplatz (Wettbewerbsbeitrag 2003)

Ein kultureller Treffpunkt ist die U-Galerie, ein würfelförmiger Pavillon mit gefaltetem Betonschalendach als Eingangspavillon zu den als Ausstellungsort umgenutzten Unterführungsgängen. Unterirdisch stehen Wandflächen von fast 500 Metern Länge Ausstellungen zur Verfügung.
Das Eingangsgebäude ist U-förmig organisiert und bietet auf vier versetzten Ebenen Flächen für z.B. eine Dauerausstellung zur Entstehungsgeschichte des Alexanderplatzes.

4-u-galerie-systembild

 

 

6-a-terrasse

 

14-jugend-alles

Betritt man den Platz vom neuen Durchweg her, erscheint zunächst ein futuristisches Imbiss-Cafe, dessen Sockel den Bereich dahinter dezent abgrenzt. Dort soll entlang der geschwungenen Baumreihe ein Teil der unbeobachteten Jugendkultur erhalten bleiben. Der Basketballplatz ist dahin verlegt und es schließen sich Räume für Jugendliche an. Der geschwungene Kopfbau gegenüber des Alexanderhauses ist mit einem Laden im Erdgeschoß und Gastronomie darüber der Öffentlichkeit gewidmet. Eine Kooperation mit dem Jugendprojekt in der Bewirtschaftung sollte angestrebt werden.

 

17-kopfbau

 

12-a-nah-plakat

 

 


Planungsagentur